Vamos a la playa!

Der erste Kontakt mit Salsa geschieht häufig in den Ferien. Viele reisen nach Kolumbien, Puerto Rico oder Kuba und sehen, wie sich die Einheimischen zu dieser Musik bewegen. Sie probieren es aus und entdecken, dass es viel Spaß macht. Zurück in der Schweiz wird man aber nur zu schnell wieder vom Alltag heimgeholt. Salsa-Fiestas und Tanzkurse bieten dann die Möglichkeit, das Ferienfeeling etwas länger zu konservieren und vielleicht beim nächsten Mal an diesem Ferienort auf der Tanzfläche noch etwas besser auszusehen. Dadurch verbinden sich für viele die Feriengefühle mit “Salsa” und mit jeder neuen Reise in die gelobten Länder wird die Leidenschaft und das Feuer noch mehr geweckt. Natürlich sind mit diesen Ferienassoziationen zu Salsa auch Klischees verbunden. Dies gilt v.a. für Leute, die noch nie lateinamerikanische oder karibische Länder bereist haben. So wie ein Amerikaner beim Namen “Schweiz” vielleicht an Matterhorn, Schoggi und Banken denkt, so denken viele beim Stichwort “Salsa” an

Sonne, Sand und aus allen Gassen tönende mitreißende, fröhliche Musik

sich dazu aufreizend bewegende, schwitzende Körper in allen Hautfarben

schöne, lebensfrohe Menschen in farbigen, schicken Kleidern

den Breitengraden angepasste weiche Drogen wie Rum, exotische Drinks, Zigarren … (natürlich geht’s auch ohne!).

Dies kommt einem Bacardi-Werbespot schon ziemlich nahe. Wer würde sich da nicht sofort wie in den Ferien fühlen?